Archiv für den Tag: 16. August 2014

So schnell vergeht die Zeit..

16.08.2014

Guten Morgen Ihr 4! Ich sag nur: nicht mal 10 Uhr und schon wieder 30 Grad !

Wir hoffen, Ihr hattet einen angenehmen Rueckflug und Euch trifft der Temperaturen-Wechsel nicht ganz so hart!? Nicht mehr lange und dann muessen wir da ja auch durch….oh jeeee.

Wir denken jedenfalls an Euch und wie wir schon gesagt haben, es waren wirklich schoene und witzige Tage! Wir hatten echt viel Spass 😉 Wir laufen uebrigens gerade zurueck an die gestrige Boje, mal schauen, ob das manoevrierunfaehige Boot des Englaenders noch immer dort liegt.

Aber nun fuer alle Anderen (nachdem ich etwas schreibfaul gewesen bin) mal von vorne:
Nachdem auch diese Gaeste die „Wanze“ noch probiert haben und das restliche Abendessen Ihnen ebenfalls gut geschmeckt hat, gingen wir spaeter im Netz wieder mal erfolgreich auf Sternschnuppen-Suche.

Am naechsten Tag gab es aufgrund von Skipper`s Zahnschmerzen eine Planaenderung und wir sind anstatt zum Bummeln in Goecek zurueck in unsere Marina gesegelt. Klaus-Dieter verschwand dann sofort Richtung Zahnarzt und der Crew habe ich Fethiye gezeigt. Nachdem Peter und Georg sich fuer spaeter einen Friseurtermin gemacht hatten und Sybille und Usha nun wussten, wo unsere Gewuerz- und Turkish-Delights Tante ist (nicht zu vergessen die ganzen Laeden fuer eine ausgiebige Shoppingtour), haben wir uns zusammen noch den inzwischen „Must have“ frischgepressten Granatapfel-Orangen-Drink gegoennt. Ich bin danach kurz zum Fischmarkt und habe einen Tisch fuer abends reserviert und die Vier haben nun Fethiye unsicher gemacht 🙂

Auf dem Rueckweg haben wir uns zufaellig alle nochmal beim Friseur getroffen. Die beiden Herren sassen mit leicht angespannt und irgendwie verzerrten Gesichtern auf den Stuehlen und haben die tuerkische Fadentechnik der Haarentfernung an den Augenbrauen ueber sich ergehen lassen. Jaaaa, sehr brav 😉 Fotografiert wurden sie dabei von den Maedels und die Bilder haetten besser nicht sein koennen….aber es tut mir leid. In unserer Galerie wird es sie nicht zu sehen geben, ein bisschen Privatsphaere muss schon sein, sonst kommt uns ja bald keiner mehr besuchen…
Zuerst trudelte Klaus-Dieter wieder an Bord ein, voruebergehend ohne Schmerzen -aber „nur“ mit einer Diagnose nach dem Roentgenbild (uebrigens wie er sagte, eine top moderne Praxis -zum Glueck!!) Jedenfalls ging es recht zuegig, die Zahnaerztin verlangte einen geringen Betrag und fuer die anstehenden „Brueckenarbeiten“ ist der Termin zu Hause bereits gemacht.

Viiiiiiiel spaeter und mit einigen Shopping-Tueten kehrte auch der Rest zurueck. Ich habe gemerkt, bei 38 Grad auf Ugg-Boots mit Fell zu schauen ist DER Hitzekick!

Von dem Fischmarkt abends waren alle begeistert. Die Stimmung dort ist ja einfach nur super. Leider waren die Vorspeisen-Prawns etwas zu lange auf dem Grill, der Fisch aber sehr lecker. Der Abend war sehr schoen und endete auch wieder im Netz. Klaus-Dieter verabschiedete sich als erster, bloede Zahnschmerzen. Zwischendurch irgendwann Sybille und Peter. Georg, Usha und ich waren die Letzten. Wir haben uns noch bis kurz nach 3 Uhr unterhalten. Mmh, wobei Usha weniger 🙂 Zwischendurch war sie eher sehr still…. Sternschnuppen haben sich in der Nacht auch leider rar gemacht. Und die im Hafen lebende Carretta Schildkroete hat sich auch nicht einmal blicken lassen.

Gestern morgen sind wir um kurz nach 8 Uhr ausgelaufen und kaum aus dem Hafenbecken raus, schrie der Skipper etwas fast Unglaubliches. Naemlich Delfine! Diese habe ich, seitdem wir letztes Jahr Griechenland verlassen haben, nicht mehr gesehen. Toller Start in den Tag und wie zum Abschluss fuer die Crew bestellt 🙂

Die letzten gemeinsamen Stunden haben wir beschlossen, noch in Ruhe an einer Boje vor Goecek zu relaxen. Beim Fruehstueck auf See in der prallen Sonne wurde es Peter und Georg so warm, dass wir freiwillig noch was in die Richtung „Mann ueber Bord“ geprobt haben 😛

Der Nachmittag kam nach ausgiebigem schnorcheln, baden, Unterwasser-Bladefish ausprobieren und langer Luftmatratzen Belagerung recht zuegig. Einige Zeit, bevor wie die Boje verlassen haben, trieb ein Boot zwischen uns und dem nicht weit entfernten Ufer durch. Das Ruderblatt hatte sich aufgrund von heftiger Grundberuehrung verzogen und der englische Skipper konnte nicht mehr manoevrieren. Anker schmeissen war eine richtige Entscheidung und wir haben sofort eine Leine achtern bei uns festgemacht und rueber gegeben. Bevor wir ihnen die Boje dann ueberlassen haben, machte sich ein Crewmitglied mit einer Flasche Rotwein auf den Weg zu uns, als Dankeschoen, weil Klaus-Dieter zwischendurch rueber geschwommen war und versucht hat, irgendwie zu helfen..

Fuer die letzten 2 sm nach Goecek haben wir den Spi gesetzt und ich habe fuer uns Maedels quasi zum kroenenden Abschluss eine Flasche Sekt gekoepft. Bevor das Taxi die Vier in Goecek eingesammelt hat, gab es nach einer kurzen Sightseeing Tour zur kleinen Erfrischung noch eine Runde Frozen Yoghurt und dann hiess es auch wieder einmal Abschied nehmen..