23.06.2015 45 sm (1.363 sm gesamt)
..also, die Landleine, was sonst? Wir lagen so bloed in der Duenung, genau von der Seite, dass wir sofort, nachdem die Schlauchboote weggefahren waren, die Landleine loesten und unseren Bug in den Wind stellten. Herrlich, sage ich nur, keine Landleine mehr und darueber hinaus ertraegliche Duenung.
Gestern ging es dann weiter nach Cagliari. Die Marina liegt mitten in der Stadt an der Hauptstrasse. Schoen ist wirklich anders, aber dafuer war sie wenigstens teuer. Auf mein leichtes und leises Maulen nannte man mir den Preis pro Nacht im Juli und August – und dann war ich ruhig und froh, dass wir noch Juni haben.
Nach dem obligatorischen und ausgiebigen Besuch des nahen Supermarktes gingen wir gegen Abend in die Altstadt. Also, ich sag Euch, so etwas von schoen! Wir waren beide ueberrascht und genossen erst das Flanieren durch die engen Gassen und spaeter dann ein excellentes Abendessen. Ich war nach der Vorspeise so pappsatt, dass ich die gesamte Hauptspeise in Alufolie mit an Bord nehmen musste. (Anm. von Nadine: das kann nur Klaus-Dieter geschrieben haben 🙂 ) Ach ja, und was wirklich auffiel (und jetzt muss ich mal chauvinistisch werden) war die Unmenge an ueberaus gutaussehenden und extrem chic gekleideten Frauen. Fuer den Skipper nach vielen Wochen der Entbehrung (die eigene gut aussehende Ehefrau bleibt natuerlich immer aussen vor!) eine Wohltat. Und ich darf das auch so schreiben, denn Nadine gab mir uneingeschraenkt recht. Selbst wenn sie nicht wie Models aussahen (eher die Ausnahme) waren sie zumindest super gekleidet. Paul, jetzt gibt es noch einen Grund mehr, Sardinien nicht rechts liegen zu lassen.
Heute morgen kamen dann Stephanie und Olli puenktlichst an und brachten unser schon lange ersehntes Kajak mit.
Nach einem schnellen Aufbruch kommen wir gerade mal wieder in einer schoenen Ankerbucht an und sobald der Anker eingefahren ist, wird es ausprobiert…