29.04. 2018
Nach einer tw. chaotischen Zwei-Tages-Anreise (Flugzeug defekt, Verspätung, Anschlussflug fast verpasst, Seaborne erkennt Condor Bedingungen nicht an usw.) habe ich dann gestern nachmittag endlich Tortola erreicht. Und dann kam der Schock. An sich schon beim Anflug über die Buchten, aber endgültig dann bei der Taxifahrt zur Marina. Obwohl der Taxifahrer meinte, es sei doch inzwischen schon wieder fast aufgeräumt: Was man hier sieht, ist so furchtbar, dass man es weder mit Worten noch Fotos jemandem erklären kann, der es nicht selber sieht.
Neben den vielen zerstörten Gebäuden und den geknickten bzw. entwurzelten Bäumen sind die vielen Schiffswracks das Schlimmste. Alle paar Meter (und „paar“ ist wörtlich zu verstehen) liegt ein Schiff an Land, halb in den Mangroven und halb im Wasser oder noch schlimmer: direkt im Wasser und nur das Deck oder das Rigg schauen aus dem Wasser. Und zwar nicht nur kleine, sondern auch große Schiffe, Monohulls und große Katamarane bis hin zu Fähren.
Und dann war ich da: Die „My Lady“ lag direkt am ersten Stegplatz – und Conny, Paul und ich uns in den Armen.
Wir hatten dann einen netten Nachmittag und abends sind wir ins einzige und provisorisch errichtete Strandrestaurant gegangen. DIe Stimmung war toll, die Conchfritters und die Cocktails waren lecker und so verging der erste Abend harmonisch im warmen Wind.
Heute wird weiter verproviantiert und repariert und abends gegrillt. Es ist weiterhin traumhaft warm und windig, aber für den Start am 5.5. sind viel WInd und Regen vorhergesagt. Na, schauen wir mal.
Von meinem iPad gesendet