27.07.2021 814 sm gesamt
Genau so kam es auch: wir beschlossen, lieber vor der Marina zu ankern und schön schwimmen zu gehen. Bibi kochte ein leckeres Abendessen mit Spaghetti und Lachs, dann ging es recht zügig ins Bett – so ein Seetag macht müde. Am nächsten Tag war uns Rasmus endlich einmal gewogen:
Mit raumen Wind von 15 bis 22 kts ging es zügig Richtung Le Castella.
Kurz vor der Hafeneinfahrt beschlossen wir, in Anbetracht einer Einfahrt mit max. 2 m Wassertiefe und darunter liegenden Granitplatten bei der Welle und dem Wind doch lieber weiter nach Crotone zu segeln.
Dort angekommen, fuhren wir bei 20 kts Wind in die Marina. Voll, hässlich und kein Mensch, der beim Anlegen hätte helfen können. Also kurz entschlossen wieder raus, vor der Stadt vor Anker und Abendessen vom heimischen Herd.
Der Skipper hat inzwischen Sorgenfalten aufgesetzt. Nach unseren Erlebnissen 2013 auf dem Weg in die Türkei war ich in Sorge, dass die linke Maschine langsam aber sicher eine neue Kupplung brauchen könnte. Aus diesem Grund habe ich das auch in der Werft in Bastia angesprochen. „Nein, alles in Ordnung“. Dummerweise ist aber nicht alles in Ordnung. Seit gestern Abend rutscht sie durch bzw. kuppelt hart nur bei höheren Drehzahlen ein. Das sieht leider nach einem längeren Stopp in Brindisi oder Bari aus.
Obwohl wir heute knapp 80 sm vor uns haben, fahren wir vorsichtshalber nur mit der rechten Maschine. Noch geht es ganz gut; das Wasser ist spiegelglatt.