31.5. 2017
Nach einem wunderschönen gemeinsamen langen Wochenende mit Freunden aus der alten Heimat, denen wir Oberbayern mit seinen vielen attraktiven Angeboten näher bringen konnten, ging es nun endlich wieder nach Italien.
Unsere Purpurmond schien schon ungeduldig zu warten – jedenfalls war das erste Mal über den Winter nichts kaputt gegangen und ich konnte alle Punkte, die ich so vor dem Auslaufen checke, positiv abhaken. Den Donnerstag verbrachten wir noch mit dem „Entwintern“ und dem letzten Einkauf. Nadine genoß es sehr, mal ohne mich (als Mann bekannterweise ergebnisgesteuert) durch den Supermarkt (fast die Größe einer heimischen Metro) zu gehen. Als sie nach gut zwei Stunden wieder kam, strahlte ihr Gesicht und sie meinte, endlich einmal in aller Ruhe durch alle Gänge geschlendert zu sein (ok, da war ich sogar froh, nicht mitgegangen zu sein).
Am Freitag ging es dann (leider ohne Wind) 38 sm nach Süden, sprich Elba. Hier liegen wir jetzt erst einmal ein paar Tage zum Chillen in einer wunderschönen Bucht. Sandstrand und Sandgrund in Verbindung mit einem bestens haltenden Anker auf gut 6 m, jede Menge Literatur und besagter Großeinkauf sprechen ebenfalls für ein längeres Verweilen.
Von der Planung her wollen wir die knapp drei Wochen, die wir jetzt hier unten sind, ruhig angehen. Nach Sardinien wird es erst im zweiten Teil des Urlaubs gehen und ob wir noch nach Korsika segeln, schauen wir mal. Vielleicht bleibt es auch beim Buchteln rund Elba.
Unsere Freunde, Conny und Paul, wären gerne mitgekommen sind aber „baulich“ zur Zeit noch dermassen eingespannt, dass sie es nicht schaffen. Wir hoffen aber darauf, dass Paul seine Seniorität, sein Gewicht (im übertragenden Sinn) und seine Autorität jeden Tag aufs Beste einsetzt, so dass sie hoffentlich während des zweiten Teils des Törns mitkommen.