Heute Morgen ging es noch ein Stündchen bis zum Port Toga in Bastia, in dem die Werft liegt.
Die Einfahrt ist dermaßen eng, dass man das Gefühl bekommt, beim Bau hätte es noch keine Katamarane gegeben. Links grinsen einen dicht unter der Wasseroberfläche liegende dicke Felsbrocken an, rechts versuchen Muringleinen sich um den Prop zu wickeln. Wir waren heilfroh, dass so gut wie kein Wind wehte. Die Einfahrt ins Travelliftbecken trafen wir gut und zwei Stunden später stand unser Schiffle sicher auf Holzböcken an Land.
Der Tag verging mit diversen Wartungsarbeiten, dann ging es ins Hotel, das Nadine aufgrund ihrer unnachahmlich guten Recherche direkt gegenüber der Werft gebucht hatte.
Jetzt sitzen wir noch bei einer Frustpizza (England:Deutschland👎🙁) und dann geht es in die Heia.
Leider wird sich unser Aufenthalt hier verlängern, da Ersatzteile erst in Frankreich bestellt werden müssen. Wie sagte gestern eine Korsin zu mir über Korsika: „it is not just an Island, sometimes it is a prison“. Na, dann hoffen wir mal, dass die Teile zumindest mit DHL verschickt werden🤗
Aber: Anmerkung vom nächsten Tag: die Jungs hier sind echt fit, schnell und ordentlich: 2 x Antifouling ist bereits drauf, drei defekte Seeventile ausgetauscht, gerade kommt der Mechaniker für die Motoren, um mit dem vorhandenen Material zu beginnen. Insgesamt bisher eine deutlich bessere Leistung, als die deutsche Fussballnationalmannschaft gestern gezeigt hat😕