Das Ende naht….

25.08.2021, 1.302 sm, Rab

Nora und Detlev kamen pünktlich mit der Fähre in Zadar an. Am nächsten Tag ging es in eine schöne Bucht auf Molat und am übernächsten Tag wollten wir ebenfalls in eine Sandbucht auf Olib. Kurz vor dem Ankermanöver fielen allerdings hunderte von Wespen über uns her, so dass wir weiter nach Pag segelten.
Dort lagen wir inmitten eines kleinen Hafens mit ca. 1,60 m Wassertiefe an einer Mole. Morgens um vier ging es dann ungeplant los; nicht nur, dass das Wasser durch den Vollmond bedingt, um gut 50 cm gefallen war, nein, es stand auch mit einem Mal eine ekelhafte Welle in den Hafen, die uns zunehmend auf die Kaimauer drückte. Mit aufrischendem raumen Wind ging es in einer sternenklaren Nachtfahrt mit mehr als sechs Knoten nur unter Genua nach Rab. Aufgrund der angekündigten Bora blieben wir dort zwei Tage in der Stadtmarina. Rab ist immer wieder schön. Was allerdings erschreckend war: nur Deutsche und fast alle ohne Maske, egal ob dicht gedrängt, im Laden/Geschäft oder aussen. Man konnte das Gefühl bekommen, dass Corona eine Erfindung ist. Kein Wunder, dass in Deutschland die Infektionszahlen wieder dramatisch hoch gehen. Angenehmer Nebeneffekt nach zwei Jahren mit „Je parle seulement francais“!“: Alle Kroaten, ausnahmslos, sprechen fließend Deutsch. Sehr angenehm.
Heute nun kämpften wir uns mit den Resten der Bora (25 kts) in den Norden Rabs und haben beim bekannten Stiegenwirt (Restaurant Belveder) einen Platz an seinem Kai und einen Tisch für das Abendessen bekommen. Wir sind sehr gespannt, denn sein Ruf eilt ihm voraus. Lt. Logbuch waren Nadine und ich bereits 2007 schon einmal mit unserer Bavaria hier und schon damals voll des Lobes. Let´s wait and see!