Archiv für den Monat: Mai 2013

31.05. Was ein Start in den Tag..

IMGP0625-400..um 5 Uhr in der Frueh -nach langem Gewitter und Regen- prasselte es so schlimm, dass ich dachte, ich stehe doch mal auf und muss mir das ansehen. Was ich sah, war quasi Skiurlaub. Ende Mai, auf dem Boot, eine dicke weisse Schicht…alles Eis!!! Schaut Euch einfach das Bild an, dicke Hagelkoerner haben uns quasi eingeschneit!!! Morgen ist JUNI. Das ist so unglaublich.. Aber alles okay, Schiff schwimmt noch, also wieder ab in`s Bett…..3 Stunden spaeter ist das Beweisfoto entstanden…ist doch irre, oder? Haben dann erst einmal gemuetlich gefruehstueckt (ich bin ehrlich, trotz Bordheizung in dicken Wollsocken!), Oelzeug angezogen und sind dann in immer wiederkehrenden Regenschauern von der Boje los und zurueck in unseren Hafen. Seit etwa Mittag hatten wir jetzt keinen Regen mehr, lediglich sehr dunkle Wolken und ab und zu gaaaaaaanz kurze Sonnenminuten. Irgendwie haben wir den Tag jetzt auch rum bekommen, gerissenes Grosssegel genaeht, den Safe einlaminiert…und was man halt bei so einem Wetter noch so macht. Auch wenn es noch immer so dunkel ausschaut, wir trauen uns jetzt mal raus, Restaurant Frankie ruft uns…hoffentlich schaffen wir es auch noch im Trockenen zurueck 🙂 ich kann keinen Regen mehr sehen!!

Fronleichnam – 30.5.

03:30 Uhr! Der Wecker reisst mich brutal aus dem Schlaf. Ich will mich umdrehen, aber um 04:00 Uhr steht die Taxe vor der Tuer, um mich zum Flughafen Koeln/Bonn zu bringen.Ok, da war er kurz, der Lichtblick: Kurzurlaub, ich komme. Umso mehr, als ich auf dem kurzen Weg von der Haustuer zum Taxi schon wieder nass werde. Ich kann keinen Regen mehr sehen! Die Ernuechterung kommt umgehend: Piep, Piep, eine SMS um 06:00 Uhr von meinem Schatz: „Es hat die ganze Nacht gestuermt und es schuettet aus Kuebeln“. Nein, das ist doch nur ein schlechter Witz, oder? Der Pilot bestaetigt es kurz danach in seiner Ansage. Aber wenigstens sei es nicht so kalt wie in Deutschland und gegen Mittag soll es aufreissen. Die drei Maedels holen mich ab und dann wird erst einmal gefruehstueckt. Egal, wie das Wetter ist, Hauptsache an Bord. Und dann…. es reisst wirklich auf! Ok, Muell weg, abspuelen und dann geht es los. Hannah moechte zuerst ans Ruder, dann Alina. Allerdings ziehen sie es nach kurzer Zeit doch vor, sich im Trapez dem Sonnenbaden hinzugeben. Wir laufen in die schoene Sandbucht Rina auf Borak und gehen vor Anker. Badestopp!! Wie??? Keine Lust? Zu kalt? Naja, egal, dann reparieren Nadine und ich erst mal das Gross. Das kam naemlich kurz vor der Einfahrt in die Bucht von alleine und ungeplant heruntergerauscht: Riss am Kopf. Das Fall blieb natuerlich oben, so dass Nadine in den Mast ging. Und das bei ordentlich Schwell, der in die Bucht stand. Sie drohte dann auch mehrmals damit, dass Sie uns gleich auf den Kopf spucken werde, weil ihr so schlecht sei. Hat es aber dann doch wie immer bravouroes gemeistert. Tja, und dann musste sie zur Beruhigung erst einmal schwimmen gehen. Wouw! Aber das Wasser hat auch 19 Grad, nur der Wind ist ekelhaft kalt. Hannah war das definitiv zu kalt, aber Alina sprang gleich hinterher und tollte um das Schiff herum. Ok,nachdem es den beiden dann irgendwann doch kalt wurde, ging es ankerauf und in unsere beliebte Bucht Sesula auf Solta. Dort liegen wir jetzt an der Boje, waren noch einmal schwimmen, Snowy war an Land und „hat alles erledigt“ und jetzt freuen wir uns auf den Sundowner und danach auf ein leckeres Abendessen. —– At 01.05.2013 12:41 (utc) our position was 43

Seit gestern, 28.5. wieder an Bord

Bevor es bald in Richtung Türkei losgeht, mussten die wichtigsten Sachen ja noch an Bord, die man im Flieger einfach nicht mitbekommt…ein Brotbackautomat oder eine Leiter zum Beispiel, um nur 2 von geschätzten 20 Dingen zu nennen 🙂 …und natürlich noch den ganzen Kleinkram -der sich mit der Zeit einfach sammelt, jedenfalls war das Auto bis zur Decke beladen. Unser Hund und 2 Nichten (Alina und Hannah), die den Kat noch nicht kennen, hatten gerade eben noch Platz zum Sitzen. Demnach muss ich wohl nicht erwähnen, dass der Tag gestern (angefangen mit der stundenlangen Anreise durch 4 Länder -und die Strecke zieht sich bei Regen und dadurch auch noch minimierter Geschwindigkeitsbegrenzung echt ätzend laaaaaaaaang) es in sich hatte, denn schon abends waren 3/4 der ganzen Dinge bereits im Schiff verstaut und an ihrem Platz.. Die gefühlte Mitternachtspizza (so gegen 21.30 Uhr) in Trogir hatten wir uns richtig verdient, würde ich sagen und die Kalorien um die Uhrzeit waren echt so was von egal. Heute Abend sieht schon alles geordnet aus, es ist alles an seinem Platz, die Kinder kennen Trogir nun auch im Hellen und bei schönstem Sonnenschein (Regen und Wind waren erst für abends vorhergesagt) haben wir es uns mit einem Eis vor der Eisdiele gemütlich gemacht und einfach nur gesessen und gegessen. Später irgendwann sind wir kurz noch über den Markt und dann ging’s im Schlaucher wieder zurück, allerdings kam der Wind zwischendurch doch schon auf und es hatte die ein-oder andere kleine Welle und die Rückfahrt war nicht mehr wirklich „Spritzwasser geschützt“, was dazu führte, dass die Kids sich den Hafen irgendwie noch viel weiter weg gewünscht hätten 😉 Wir bleiben noch bis Sonntag und die Wettervorhersage bringt Wind und Regen….falls wir nicht auslaufen sollten, gibt’s vielleicht ja nochmal eine kleine nasse Schlauchbootfahrt, damit die Kids in der kurzen Zeit viel zu berichten haben. Sollte das Wetter doch besser sein, ergibt sich das von alleine, sie freuen sich nämlich schon tierisch auf unseren Unterwasserscooter, von dem ihr Opa schon erzählt hat 🙂 Gesendet mit der GMX iPad App

Fronleichnam an Bord

Das hatten wir uns an sich anders vorgestellt, aber solange man noch arbeitet, ist man doch ein Opfer seiner Termine. Und so fährt Nadine heute mit meinen beiden Nichten, Hannah und Alina, von Bayern aus mit dem Auto zum Schiff.
ich muss morgen noch zur Hauptversammlung eines Mandanten, fliege dann Donnerstag morgen um 06 Uhr (GRAUSAM!) ab Köln nach Split und muss leider Samstag schon wieder retour bzw. von Split nach Kapstadt, so dass Nadine wieder die ganze Strecke alleine am Sonntag mit den Kids zurückfahren muss. Aber zumindest kann sie sich dann in Bayern noch ein paar Tage von der Anstrengung erholen, denn am Mittwoch abend ist "Familienzusammenführung" angesagt. Michi, Nadine und ich treffen uns im Augustiner in München und es wird sehr schön sein, ihn nach drei Monaten, die er jetzt in Mexico City und Barcelona verbracht hat, endlich einmal wiederzusehen.
Aber jetzt erst einmal Schiff! Das Wetter lässt in diesem Jahr überall zu wünschen übrig; egal, ob Aschau, Mettmann oder Adria. Es regnet fast nur, ist affenkalt und die Sonne ist zum Fremdkörper geworden. Auch für unsere Tage an Bord ist eher Schauerwetter mit mäßigen Temperaturen angesagt. Aber zumindest wollen wir versuchen, mit den Kids ein wenig rauszufahren und wenn es auch nur bis Solta ist. Und meistens ist es ja am Ende doch schöner als angesagt.
Ich werde mal versuchen, jeden Tag einen kurzen Blog zu schreiben.
 

…es ist alles eine Sache der Perspektive…

…so, am Ende scheint es doch ein Gutes zu haben. Wenn man sich nämlich im Netz einmal ausführlich mit Montenegro und Albanien beschäftigt, stellt man fest, dass es fast eine Schande gewesen wäre, diese beiden Länder auf dem Törn nicht anzufahren. Und deshalb habe ich gerade eine montenegrinische und eine albanische Gastlandsflagge bestellt. Alles weitere dann auf dem Törn. Geplante Route: Cavtat – Tivat – Kotor – Bigovo – Budva – Bar – Shengin – Orikum – Saranda – Korfu – usw.