01. August 2019 883 sm, davon nur 59 sm unter Segeln
Keine dolle Statistik, die obrige! Jedenfalls nicht, wenn man ein Segelboot besitzt. Aber es war wirklich so: entweder kein Wind oder zuwenig Wind, um 50 sm abzureißen oder direkt auf die Nase. Na, hoffentlich wird 2020 besser.
Nach den pontinischen Inseln ging es über Nettuno (supertolles Restaurant gefunden!!!), Traiano und Giglio wieder zurück nach Elba. Zwei Nächte gönnten wir uns dort in der Marina von Port Azzurro, da Sturm und Regen angesagt waren. Ich bin ja dann immer enttäuscht, wenn die Vorhersage nicht eintrifft, halt so wegen der High Season Übernachtungsgebühren, die man sich dann ja auch hätte sparen können. Aber diesmal war das Geld gut investiert. Neben ordentlich Wind kam auch richtig viel Regen herunter. Nicht nur der Schlaucher war vollgelaufen, nein, leider zeigten auch einige Luken Investitionsbedarf in neue Lukengummis auf. Habe sie jetzt erst einmal abgeklebt, aber unser nächster Besuch an Bord im Oktober wird wohl unter dem Motto „Dichtungsaustausch“ stehen.
Nach zwei weiteren Tagen in unserer Lieblingsbucht und einer Essenseinladung von Bibi und Uli im Da Ledo ging es gestern – bei Flaute – zurück nach Korsika. Dort warteten in der Bucht Tamarone (direkt bei Macinaggio) bereits Heidi und Michael auf uns. Der heiss ersehnte Sprung in das kühle Nass fiel allerdings wegen der vielen Feuerquallen aus. Abends wurde gegrillt und bei einem Glas Rotwein und Kerzenschein klang der letzte Abend des Törns friedlich aus.
Heute verlegen wir in die Marina und dann folgt das übliche Procedere (Boot und Zubehör reinigen, polieren, konservieren usw.) bevor es dann nächsten Mittwoch wieder nach Hause geht. Dann waren wir zwei Monate an Bord und wir freuen uns riesig darauf, den Rest des Sommers in Aschau zu verbringen, bevor es Anfang September mit Bibi und Uli in die Südsee geht.