Super-, super-, super-

18.06.2015 5 sm (1.292 sm gesamt)

schoen, diese Insel. Das muss man einfach so sagen. Gestern haben wir uns einen Leihwagen genommen und sind – da wir die Insel beide nicht kannten – ueber 400 km ueber die Insel gefahren. Erst rechts an der Kueste etwa bis zur Mitte hinauf, dann nach Westen ins Landesinnere und dann ueber Cagliari wieder zurueck. Dabei haben wir durch das Landesinnere die vom Reisefuehrer empfohlene landschaftlich extrem schoene Route gewaehlt. Gut, das war sie auch, aber gleichzeitig auch sehr kurvig. Den einen Berg bis auf die Kammhoehe hinauf, auf der anderen Seite wieder runter und den naechsten Berg wieder hinauf. Aus Kostengruenden wurden damals keine Bruecken und Tunnel gebaut und so schlaengelt sich die Strasse am Berg entlang. Ich bin im Bett noch Kurven gefahren, aber es war einmalig schoen. Die Landschaft wechselt permanent, nach jeder Kurve kommt etwas anderes. Man faehrt durch die schottische Hochebene, durch Bayern, die saechsische Schweiz und durch Neuseeland – alles auf rd 100 km. Und dabei bleibt es immer gruen. Zwischendurch kommt ein See von immensen Ausmassen, dann riesige Schafherden – kurzum, wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und eins war am Ende des Tages klar: In Sardinien waren wir nicht das letztemal.
Nach fuenf Tagen in der Marina (die uebrigens sehr empfehlenswert ist) reichte es uns heute. Irgendwie hatten wir es gebraucht, aber genug ist genug. Im Restaurant wurden wir schon wie Stammgaeste behandelt und spaetens dann – trotz der sehr guten Kueche – muss man weiter. Gut, dass es nur 5 sm wurden, liegt an der wunderschoenen Ostkueste. Wir liegen jetzt auf 6 m Sand in tuerkisfarbenem Wasser (keiner vermisst die Karibik)und blicken auf endlose Sandstraende. Hier bleiben wir wohl bis Sonntag, bevor es Richtung Cagliari geht.