Gestern gut gelandet, das Wetter ist endlich sommerlich: Blauer Himmel, Sonne, 31 Grad. Es wurde ja sooo Zeit ! Haben uns gestern ein letztes leckeres Eis gegoennt (Alina und Hannah, der kroatische Saenger stand auch wieder an der Ecke, da dachte ich an Euch :-))und nach einem kleinen Stadtrundgang -und dem Kauf von 5 neuen Bikinis- haben wir uns dann von Trogir verabschiedet. Auch bei Frankie waren wir abends nochmal zum Abschied, ein Abendessen auf der Dachterrasse, direkt am Wasser, hat ja ganz ehrlich was.. Heute morgen dann vom Marinapersonal auch. Es ist schon komisch, jedesmal ein wehmuetiger Abschied. Nach einigen Jahren hat man sich mit dem einen oder anderen doch angefreundet. Aber nun geht es los, 5 Wochen Ueberfuehrungsurlaub 🙂 Sind gespannt, was wir so alles erleben werden!! Das erste Stueckchen ist bereits geschafft, liegen nach 26 sm in der Bucht Vinogradisce auf Sv. Klement vor Anker und der Tisch in Nadines Lieblingsrestaurant Zori ist reserviert (liebe Eltern, koennt Ihr Euch erinnern?). Bilder folgen in der Galerie, sobald wir Internet haben. Oh man…erste Erlebnisse folgen schon schnell. Eine ganze Meute von ca. 20 groehlenden Englaendern schwimmt (trotz mehr als betrunken) durch die Bucht an die Schiffe, klettern einfach drauf und springen dann wieder ins Wasser, ob nun Eigner an Bord sind oder nicht. Ein Motorboot, auf dem niemand zu sehen ist, ist ganz in Beschlag genommen, 3 klettern torkelnd bis ganz oben auf die Flybridge, halten sich schwankend kurz an den Antennenstaeben fest und jumpen dann runter. Aber nun ist der Spass mal echt vorbei, so etwas geht ja nun mal gar nicht. Bevor noch etwas beschaedigt wird, Schiff oder Personen. Nachdem auch wir zweimal „take-five“ gegeben haben, als sie sich auf unsere Plattform verirrt haben, beenden wir ihren Schwimmausflug und schicken sie zurueck an die Strandbar. So, Zeit, unsere Deckchairs auf dem Vorschiff aufzubauen, es ist Sundowner Zeit, Gin Tonic, wir kommen 🙂 Von den Englaendern ist zum Glueck nichts mehr zu sehen, lediglich schreckliche Versuche, die schoene Musik aus der Strandbar lauthals zu verunstalten…aber viel interessanter gerade, neben uns liegt ein Kat mit einer suedafrikanischen Nationalen. Whouw. Stellen uns beide fast zeitgleich die Frage, ist er nun die ganze Strecke hier raufgesegelt? Waehrend Nadine sich fuer das Abendessen umzieht und Maenner da nunmal eindeutig schneller sind, findet Klaus-Dieter das jetzt endgueltig raus und besucht die Beiden mit dem Schlaucher mal eben….sie sind es. Bekomme gesagt, wir sind auf ein Glas Wein eingeladen und als kleine Freude bringen wir Ihnen aus der Heimat getrocknetes Straussenfleisch mit (Biltong) -hat Klaus-Dieter vor zwei Wochen von Kapstadt mitgebracht. Aus dem Glas Wein sind zwei geworden und Mary und Mike aus Durban sind wirklich super nett. Hatten viel Spass und tolle Gespraeche (aber wenn man schon viermal den Atlantik ueberquert hat, ist das ja verstaendlich..), bevor wir zum Abendessen aufbrechen mussten. Es war wirklich ein durch und durch toller Tag und zum Abschluss noch mit u.a. gratinierten Jakobsmuscheln und eingelegtem Thunfisch statt wie hier ja ueblich, Gegrilltem vom Rost. Zurueck an Bord klingt der Abend im Trapez mit tollem Sternenhimmel aus.