Archiv für den Monat: Juli 2014

Hat alles geklappt. Auf gehts…

19.07.2014

Bilder sind erfolgreich in der Galerie, neue Crew ist mit kleiner Verspaetung gestern Abend eingetroffen, wir waren nach dem Fruehstueck bereits einkaufen und sind schon unterwegs. Mein erstes Ablegemanoever hat supi geklappt. Fuer heute ist unser Ziel Wall Bay. Ich bin absolut gespannt darauf, wie voll es heute Abend wohl wieder sein wird…von wegen Crewwechsel bei den Charterflotten und so.

Eigentlich wollten wir gestern Abend zum Fischmarkt und dort im Restaurant unserer Wahl den ersten Abend beginnen, haben uns aufgrund der Uhrzeit aber umentschieden und waren im Marina Restaurant stattdessen Steak essen. Zum Abschied in einigen Tagen lassen wir uns dann den Fisch und die Meeresfruechte schmecken 😉

Aber daran denke ich jetzt mal nicht, der Toern faengt ja gerade erst an. Aktuell haben wir 21 kts aus Suedwest und segeln mit knapp 7 Knoten. Sehr angenehm nach unserem kleinen Fussmarsch nach Fethiye. Trotz der kleinen Erfrischung des frischen Granatapfel-Orangen-Drinks hatten wir volle und somit schwere Tueten auf dem Rueckweg. Der gesamte Weg lag in der Sonne und wie ihr wisst, kommt der Wind erst etwas spaeter.

Ich wuerde ja sagen, lassen wir uns einfach mal ueberraschen, was der Tag heute noch so bringt 😛

Was fest steht, ist jedenfalls schon: schwimmen gehen, Sundowner geniessen und um 16.30 UTC die Funkrunde mit Joerg Drexhagen ueber Kurzwelle…

Das war es dann…

18.07.2014

.erstmal mit nix tun und nicht gross bewegen. Einmal war ich noch im Mast, wieder ganz oben, um einen Schaekel zu kontrollieren.
Ansonsten hatten wir uns seit Tagen nicht von der Boje weg bewegt, ausser um mit Snowy zu gehen und das wars. Das naechste Buch liegt bereits im Koffer nach Hause und die groesste Action bestand darin, Bilder von den Sonnenuntergaengen zu machen und nach dem Sundowner zu greifen 😉

Heute aber heisst es Maschinen an und Leinen mal wieder los. Wir muessten erst gegen Nachmittag im Hafen sein, um unsere Freundin einzusammeln, aber da wir noch einiges zu tun haben, sind wir jetzt schon los.
Das Wetter hier ist jeden Tag gleich. Die naechsten 2 Stunden ist das Wasser noch spiegelglatt. Danach kommt der Wind, der sich durchgehend bis nachmittags haelt und dann laesst beides wieder nach. Von unserer Buchtelgegend sind es knapp zwei Stunden in die Marina, passt also.
Damit haengt die erste gewaschene Waesche puenktlich zum Start des Windes an der Reling und Klaus-Dieter kann in Ruhe alle Besorgungen erledigen und versuchen, endlich einmal Bilder in die Galerie einzustellen.

…totale Entspannung

15. Juli 2014

Wir liegen nun seit zwei Tagen und noch fuer weitere drei Tage einfach so rum. An einer Boje mit Landleine in wunderschoener Umgebung. Entspannung pur, wie auch die zwei Bilder von Skipper und Bordhund zeigen.
Heute waren wir mit dem Dinghi im 3 sm entfernten Goecek, bummeln, Brot kaufen und ein paar Dinge fuer das Schiff. U.a. brauchten wir nach einer neuen Grossschot und neuen Fockschoten noch ein neues Spifall – das Material wird hier unten schneller sproede, als man gucken kann. Naja, und dann will ich auch noch die Toilettenspuelung von Salzwasser auf Suesswasser umstellen; mal schauen, ob das klappt. Brot- und Kuchenbacken klappte leider nicht – das Brot geht nicht hoch und der Kuchen fiel auseinander. Und so liegen Erfolg und Misserfolg mal wieder nah bei einander, Stress lass nach 🙂
Viel mehr gibt es auch nicht zu berichten (aus Skippersicht, aber vielleicht hat der Co-Skipper noch etwas beizusteuern?)

Mmmhhh, nicht wirklich. Ausser der Feststellung, vielleicht doch zu wenig Buecher mitgebracht zu haben?
(Sylvia, hier mal liebe Gruesse an Dich. 5 Buecher habe ich bereits durch, allesamt spitze! Freu Dich drauf..)

Lange Nacht..

14.07.2014

Wir haben uns entschieden, doch nicht weiter suedlich zu laufen und sind gestern in aller Ruhe die 13 sm in die Kapi Creek Bucht. Zum Glueck waren wir frueh dran, so dass wir -wie immer- unseren Platz Backbord laengsseits am Steg bekommen haben. Ein Foto haenge ich mal an, wir mussten bis gaaaaanz nach vorn, da sich nicht nur zig Katamarane sondern auch eine von den Charter Flotillen angekuendigt hatten. Nein, es sieht nicht nur auf dem Bild so nah aus, es war so nah!

Geschaetzte 200 Leute sassen abends beim Essen, da war es noch richtig ruhig, bevor es dann spaeter zum Endspiel gucken vor den Fernseher ging und laut wurde. Diesmal war ich dabei.

Ich sass in der ersten Reihe. Eigentlich ja super. Aber auch nur eigentlich. Unangenehm aufgefallen ist eine Gruppe juengerer Typen aus XX (ich lass jetzt mal die Nationalitaet weg, damit keiner glaubt, ich waere vorurteilsbehaftet, aber jedenfalls waren es keine Deutschen, leider hatten sie aber die gleiche Muttersprache 🙂 ); ich hatte das Gefuehl, der steigende Alkoholpegel war bei Vielen wichtiger als das Spiel an sich. Jedenfalls sassen sie ebenfalls in der Front Row, haben gelaermt und geschrien, ohne sich eigentlich fuer das Spiel zu interessieren und ich habe mich riesig gefreut, als das Spiel vorbei war und sich unsere Wege trennten. Haetten die Deutschen so gespielt wie beim letzten Spiel, waere ich, glaube ich, nach der Halbzeit mit einem guten Gefuehl besser einfach gegangen 😉

Wie auch immer…nuechtern waren sie heute frueh nicht anders drauf und daher sind wir auch schon auf dem Weg zur naechsten Bucht. Mein erstes Ablegemanoever habe ich heute morgen erfolgreich bestanden.

Ergaenzung vom Skipper: Erst grossko… von uns verlangen, wir sollten auf Deutschland wetten und sich dann am naechsten Morgen aus dem Staub machen, ohne die Wettschulden einzuloesen; irgendwie rundete das das gesamte Bild ab.

Nix mit weiteren Seemeilen

12.07.2014

Gestern wurde es noch richtig kalt (Thermometer zeigte nur 26 Grad) und ueber uns hingen dicke, dunkle Wolken. Ich bin noch einmal ins Wasser und danach gabs nix mehr, ausser trocknen im Netz und dann Beine hoch und so richtig faulenzen..

Heute sind vereinzelt ein paar Wolken zu sehen und aktuell haben wir 11 Uhr und 32 Grad. Ich geh gleich ein, was aber nur daran liegt, dass wir gerade doch das Geld ausgegeben haben und den Berg rauf gekraxelt sind. Von Gemiler Adasi hatte ich Euch ja vor kurzem erzaehlt, nun kennen wir die Festungsmauern und die Ruinen der fuenf Kirchen doch. Wir wurden ganz oben mit dem Blick auf Ruinen einer Kirche aus dem 5. Jahrhundert belohnt. Der Ausblick ist traumhaft. Leider waren keine Gleitschirmflieger unterwegs, der fast 2000 m hohe Baba Dagi liegt direkt nebenan.

Normalerweise wuerde ich wie Snowy eben direkt ins Wasser gehen um abzukuehlen, mich haelt allerdings der durch den Wind an uns vorbei treibende Muell leider aktuell davon ab. Traurig, dass es immer noch genuegend Menschen gibt, die meinen, sie koennten ihren Muell einfach ins Meer schmeissen. Auch die Ufer strotzen hier oft vor angelandetem Plastikmuell!

Ach ja, mit kraxeln hab ichs heute irgendwie, denn kurz nach dem Aufstehen befand ich mich in etwa 22m Hoehe ganz oben im Mast und musste die Windex austauschen. Die alte hatte der letzte Hagelschauer ziemlich demoliert. Vom Skipper gabs dafuer ein Glas Sekt und vom Nachbarboot Beifall..

Der Tag koennte schlechter starten 😛

Irgendwie war das genug anstrengende Action fuer heute und wir haben entschieden, uns hier heute nicht mehr weg zu bewegen..