Archiv für den Tag: 24. Juni 2016

Erster Ausflug ins Landesinnere

24.06. 2016

Wir sind heute nachmittag mit unserem knuffigen C1 in die Berge gestartet. Genauer gesagt, in den Parc Regional. Dieser Park umfasst das bizarre Felsmassiv der Bavella-Gruppe, deren Gipfel deutlich über 1.000 m in die Höhe ragen. Wunderschöne Kiefernwälder umrahmen uns auf dem Weg dahin. Snowy legte sich bei den gefühlt 100.000 Kurven gekonnt in die Schräge und ich vermute, abends war er deswegen total groggy. Die Landschaft ist ähnlich der Sardiniens einfach nur toll – aber anders. Viel felsiger, bergiger, urwüchsiger. Wir suchten nach einem Vergleich und fanden beide übereinstimmend, dass Sardinien eher milde und Korsika eher burschikos rüberkommt. Wenn man durch die felsige und dicht mit Bäumen bewachsene Landschaft fährt, fühlt man sich irgendwie an Amerika erinnert; New Hampshire ist ähnlich.
Nach einer kurzen Einkehr auf der Passhöhe (Crepes können die Franzosen einfach richtig gut) ging es dann weitere gefühlte 100.000 Kurven Richtung Porto Vecchio. Unterwegs sahen wir noch einen wunderschönen Friedhof in Zonza. Ok, ob Friedhöfe jetzt wunderschön sein können, liegt sicherlich in der Beurteilung des Betrachtenden, aber wir fanden ihn schön. Sobald ich Bilder einstellen kann, schaut es euch einfach an und beurteilt es selbst.
Von dort ging es die Küste entlang zurück in die Marina. Wahrscheinlich fahre ich heute abend im Bett noch Kurven. Aber wie auch immer. Es war ein toller Einstieg in diese faszinierende Landschaft und wir freuen uns morgen auf mehr.

Korsika mit dem C1

24.06. 2016

Wir sind dann gestern doch weiter als geplant gesegelt, da wir einen traumhaften Raumschotskurs mit moderatem Wind anliegen konnten. Insofern sind wir heute in der schönen Marina von Solenzara.
Da wir hier einige Wartungsarbeiten am Schiff durchführen lassen können, bleiben wir erst einmal hier und nutzen die Zeit, um mit einem kleinen Citroen (C1) Korsika unsicher zu machen.
Solenzara ist ein größerer Ferienort mit entsprechender Versorgungssituation. In der Umgebung gibt es einige Sehenswürdigkeiten wie Kirchen oder auch das berühmte Wandergebiet in den Bergen namens Bavella. Mit letzterem fangen wir heute an und wollen in den nächsten Tagen in jedem Fall auch noch nach Bastia und Ajaccio.
Was wir schon gelernt haben, ist, dass manche Strassen besonders im Landesinneren so schmal sind, dass man vor jeder Kurve hupen muss. Wird bestimmt spannend.

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